Holocaust-Überlebender in Odesa: „Gebt uns Eisen, wir geben unsere Leben!“

Warum der Holo­caust-Über­le­bende Roman Schwarz­man seit einem Monat nicht mehr in den Keller flüch­tet, wenn Flug­alarm über Odesa dröhnt und was ihm Kraft gibt, täglich ins Büro zu fahren, um von dort aus Ghetto- und KZ-Über­le­ben­den sowie Ange­hö­ri­gen der jüdi­schen Gemeinde von Odesa zu helfen – darüber sprach ich mit ihm Anfang Oktober 2022.

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„Unser kulturelles Erbe wird vernichtet“

Sie ist eine der warmherzigsten Personen, die ich in Odesa kennenlernen durfte. Und eine der engagiertesten: Elena Saidel. Eigentlich ist sie Lehrerin in Ovidiopol, einer kleinen Stadt westlich von Odesa. Ihr Leben gehört aber der ukrainischen Volkskunst: Seit Jahrzehnten sammelt sie Gemälde und traditionelle Handarbeiten und stellt diese aus. Das Gebäude, in dem sie bis vor kurzem noch Bastelkurse für Kinder gegeben hat, dient ihrer Stadt seit vier Wochen als Stützpunkt für Freiwilligenarbeit. Welche Aufgaben Elena dort hat, warum sie nicht mit ihren Kindern nach Deutschland geflüchtet ist und wie ihr Alltag gerade aussieht – darüber sprach ich mit ihr am Sonntagabend.

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